Dxpedition nach Île d´Oleron (F)

Vom 06.06. – 20.06.2015 unternehmen aktive Funkamateure unseres Nachbar-OV Bonn (G03) mit weiteren Funkfreunden aus Potsdam (Y09) eine DxPedition, zur Biskaya.

Es geht mit Sack und Pack, Antennen und Funkgeräten auf die
Insel Île d´ Oleron  (IOTA EU-032, AT-025, DXCC: France, Koordinaten: 45.62N – 46.27N / 1.08W – 1.67W)
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Die Insel liegt ca. 832 km, 233 °NüO, von Bonn entfernt. Unseres Wissens werden Fonie, CW und RTTY – Betriebsarten durchgeführt.

Hört ´mal in die Bänder ´rein! Die YL ´s und OM ´s freuen sich sicher über Ihren Anruf aus der Heimat.

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Der Nabel der Welt: Afu-Prüfung vom 21.05.2015

Für einen Funkamateur ist es immer erfreulich technisch interessierte Mitmenschen – ins besonders Funkamateure zu treffen. Egal wo und wie!
Für 16 Teilnehmer aus ganz Deutschland wurde am 21.05.2015 Köln zum Nabel der Welt!
Der Prüfungsausschuss der Bundesnetzagentur in Köln, bestehend aus Herrn Busch und Herrn Kentrat, DL2JMK vom VFDB e.V. sowie 16 weitere Personen haben am 21.05.2015 dafür gesorgt, dass auch in Zukunft die Chancen gut stehen, neue Funkamateure kennen zu lernen.
Die Prüfung begann mit einem Highlight: Zwei OMs stellten sich der CW-Prüfung und konnten mit guten Leistungen im Bereich Hören und Geben Überzeugen, so dass wir hoffentlich bald beide OMs auf den Bändern hören werden.
Sechs angehende Newcomer im Amateurfunk erzielten gute Ergebnisse in der Klasse E – Prüfung. Ein Teilnehmer konnte durch eine Wiederholungsprüfung der Vorschriften nun auch erfolgreich sein Klasse E Prüfungszeugnis in Händen halten.
Elf Teilnehmer stellten sich der Herausforderung der Klasse A und überzeugten durch teilweise gute Ergebnisse.
Ein Teilnehmer schaffte leider das selbst gesetzte Ziel nicht.
Der Prüfungsausschuss nahm sich auch diesmal wieder die Zeit besonders oft falsche Antworten genauer zu analysieren.
Im Bereich der Technik A fiel auf das die Frage: „Welche Aussage ist für einen Doppelsuper richtig?“ vielmals falsch beantwortet wurde und dies über verschiedenen Technik Bögen hinweg.
Im Bereich der Klasse E fiel auf, dass die Frage:“ Welcher Filter wird zur Vermeidung von Oberwellen im Kurzwellenbereich genutzt?“ vielmals falsch beantwortet wurde. Nahezu durchweg wurde hier fälschlicherweise der „Hochpass“ gewählt.
Auf Nachfrage der Prüflinge gaben diese an, über die üblichen APPs und Webseiten gelernt zu haben.
Die größte Herausforderung sind nach wie vor für beide Amateurfunk-Klassen die Vorschriften: Die VO-Funk, die Bandgrenzen des 10m Bandes und das IARU Baken Projekt führen nach wie vor für große Verwirrung ebenso: „Welche der folgenden Begriffsbestimmungen ist gemäß AFuG richtig wieder gegeben.“
In der Betriebstechnik wurde der Zusatz im Call /mm oftmals als Einladung zu einem CQ-Ruf interpretiert.
Nach jetzigem Kenntnisstand werden noch bis zum Jahresende bereits geplante Amateurfunk-Prüfungen in Köln durchgeführt. Danach wird Dortmund zum Nabel der Welt.
Nach nun vier Jahren läuft die für mich gültige „Bestallung“ der Bundesnetzagentur als Prüfungs-Beisitzer und „erfahrener Funkamateur“ aus (So steht es in der Bestallung).
Somit ist es an der Zeit ein Resümee zu ziehen: Folgende Worte sind meine rein persönliche Einschätzungen und Wahrnehmung, diese spiegeln weder die Meinung eines Verbandes noch die eines Ortsverbandes wieder. In den vergangenen vier Jahren lernte ich in den Prüfungen eine Vielzahl von verschiedenen Menschen mit teils unterschiedlichen „Wissensständen, Vorbildung und Motivationen„ kennen. Ist daraus ein Muster zur Qualität oder persönlichen Einsatz und Eignung abzulesen? Wir sind ja „noch“ ein Funkdienst.
Statistisch gesehen sicherlich nicht, aber mir persönlich fiel auf, dass besonders die älteren OM ´s, denen es im Alter schwerer fällt nochmal zu lernen, sich hochmotiviert hier Ihrer Aufgabe gestellt haben. Systematik und der Anspruch die Dinge notfalls nur auszugsweise zu verstehen, anstatt auswendig zu lernen, brachten Ihnen den Erfolg. Alle Teilnehmer mit Handicap oder einer attestierten Lernschwäche oder gar Analphabetismus haben die Prüfung souverän bestanden. In den mündlichen Prüfungen fiel auf, dass die kompliziertesten Blockschaltbilder gezeichnet werden konnten, aber einen symmetrischen Dipol zu skizzieren oder den Einspeisepunkt einzuzeichnen, doch eine zu große Hürde darstellte. In den mündlichen Prüfungen wurde Wert auf Dinge gelegt, die im Amateurfunk-Alltag vorkommen können. Die Entstörung einer Amateurfunk-Sendeanlage, das Ablesen einer Frequenz auf einem Oszilloskop-Bild oder das Ablesen eines Spannungswertes von einem Multimeter waren Hürden, die so manches Mal zu hoch waren. Im schriftlichen Teil der Technik waren es nie die schwierigen Themen, die Fehler produzierten, hier wurde perfekt …  gelernt. Einfache Dinge wie: „ Wie ändert sich ein Schwingkreis bei Erhöhung der Windungen der Induktivität“ oder wie lautet das Ohm´sche Gesetz, die ein geringes Grundmaß und Verständnis an unserem Hobby erfordern, waren nicht abrufbar. Sicherlich baut heutzutage nicht jeder Funkamateur seine Sender selber, aber er muss auch, man möge mir das böse Wort verzeihen, als „Steckdosen-Amateur“ jederzeit in der Lage sein, bei Störungen seiner Station richtig reagieren zu können. Im Hinblick auf die Bemühungen Einzelner eine weitere Einsteiger-Lizenzklasse mit stark reduziertem Technik-Niveau einzuführen, sollten diese Bemühungen kritisch hinterfragt werden. Das Privileg des Selbstbaus ist eine Standsäule für die Einstufung als „Funkdienst“, um dieses Privileg zu erreichen haben viele HAM ´s Ziegelsteine versendet. (Das Ministerium erinnert sich noch heute) Die Prüfungsteile „Vorschriften“ und „Betriebstechnik“ werden sich auch für eine neue Lizenzklasse nicht ändern. Sind diese nicht wirklich die Herausforderung? Bevor nun der ein oder andere den Sektkorken knallen lässt oder ein Kerzlein anzündet, freue ich mich auf eine weitere Bestallung für die kommenden vier Jahre.
Wir sehen uns auf der HAMRADIO awdh/mm (sie wissen ja CQ Ruf 🙂 )
DL0DeltaTangaMike
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In eigener Sache

Liebe Funkfreunde! 

Ein Verein lebt von den Aktivitäten seiner Mitglieder. Die Mitglieder bringen sich in das Vereinsleben mit ihren Ideen, Fähigkeiten und ihrer Persönlichkeit und ihrer Zeit ein. Davon profitieren alle Mitglieder. Und das wiederum motiviert und bringt Schwung in das Vereinsleben.

Unser VFDB e.V. ist ein Amateurfunkverein und viele Mitglieder haben Berufe in der Telekommunikation oder IT. Da liegt es nahe, auch das Smartphone mit seinen vielfältigen Möglichkeiten für die Kontakte mit Freunden und Vereinsmitgliedern zu nutzen. Das ist easy und funktioniert (meistens) auch.

Erinnert ihr Euch aber noch, wisst ihr noch, was eine OV-Frequenz ist? Da traf man sich am Feierabend, am Wochenende und sprach mit seinem Freund und Funknachbarn. Plötzlich der Anruf eines weiteren Funkamateurs „Hallo, ich hör´ Euch schon eine Weile zu. Die Schaltung habe ich auch schon aufgebaut, aber ich bekomme den Oszi nicht an ´s schwingen.“ Plötzlich stieß auch noch OM Waldheini in die Runde, der wusste Bescheid. Und so wurde aus einem bilateralen Kontakt eine ganze Gesprächsrunde. Das war doch schön, oder? Und tat dem Vereinsleben gut! Oldtimer berichten, wie sie als Newcomer vor ihren Geräten saßen und dem Sprechfunk lauschten und so zum Amateurfunk kamen.

Diese direkten Kontakte auf der 2m – oder 70cm – OV-Frequenz gibt es kaum noch. Da kannst Du rufen und rufen, es meldet sich keiner, obwohl doch immer behauptet wird, ja abends „läuft bei mir die QRG mit“. Versucht ´mal auf Reisen abends im Hotel mit der Handfunke ein QSO mit den örtlichen Funkamateuren zu führen. Tja!

Das kann man ändern. Schaltet nicht nur Euer Smartphone ein, sondern auch Eure VHF/UHF-Geräte. Vielleicht gibt es dann ja wieder mal ein Klön-QSO auf der OV-Frequenz und das belebt das Vereinsleben, ganz bestimmt!

QRG des OV Bonn: Relais DB0DTM, Ausgabefrequenz: 438,850 MHz.

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Amateurfunkdienst; befristeter Zugang zum 70-MHz-Band

Der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) hatte bei der Fernmeldebehörde beantragt, auch im Jahr 2015 einen befristeten Zugang zum 70-MHz-Band zu genehmigen. Diesem Antrag wurde entsprochen. In der Amtsblattmitteilung Nr. 412/2015 vom 29. April 2015 der BNetzA sind bezüglich des befristeten Zugangs zum 70-MHz-Band folgende Festlegungen getroffen worden:

Genehmigungsklasse: A
Frequenzbereich: 70,150 MHz bis 70,180 MHz
Sendeleistung: 25 Watt ERP
Maximale Bandbreite: 12 kHz
Betriebsarten: alle Sendearten
Antennen: horizontale Polarisation
Zeitraum: ab sofort bis 31. August 2015

Der Amateurfunk ist sekundärer Nutzer und hat den Schutz der primären Funkdienste zu gewährleisten.

Es erfolgte keine Zuweisung im Artikel 5 der ITU Radio Regulation (Vollzugsordnung Funk) an den Amateurfunkdienst, so dass die Erlaubnisse national nach ITU Artikel 4.4 erfolgen. Diese Zulassungen sind in den europäischen Ländern unterschiedlich im Frequenzbereich und dessen Bandbreite, so dass evtl. für Kontakte mit Funkamateuren im Ausland, die für ein anderes Frequenzsegment eine Sendegenehmigung haben, ein „Split-Betrieb“ erforderlich ist.

Quelle für Mitteilungen der BNetzA

Wir gehen davon aus, dass die BNetzA diese Mitteilung (Amtsbl. 8/2015)  kurzfristig im Netz veröffentlichen wird.

Wortlaut der Mitteilung: Mitteilung Nr 412/2015

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Einladung zum nächsten OV-Abend am 07. Mai 2015

Hallo liebe OM ´s, liebe Funkfreunde, XYL´s und YL´s!

Der nächste OV-Abend findet diesmal nicht wie gewohnt am zweiten Donnerstag statt. Wegen dem Feiertag (Christi Himmelfahrt) treffen wir uns bereits am 07. Mai 2015 im OV-Heim.

Die beste Zeit und Gelegenheit sich über Themen des Amateurfunks auszutauschen oder ein persönliches Wort zu wechseln. Monologe des Vorstands zum Hobby finden nicht statt, aber meistens gibt es was Neues und Interessantes zu vermelden.

Außerdem soll gegrillt werden. Der Vorstand von Z37 stellt einen Gasgrill und Bratwürste bereit. Weiteres Grillgut und Getränke dürfen gerne mitgebracht werden. Kommt vorbei, und überzeugt Euch.

Themen sind u. a.:
• Stand Reparaturarbeiten Antennenanlage
• Ersatzbeschaffung PC
• Umgang mit Pseudojournalisten, Besserwissern und Querulanten
• Sonstiges
• Ausklang am Grill

Bis dahin freuen wir uns auf Euch bei unserem kommenden Clubabend (Ihr kommt doch bestimmt?). Gäste sind auch willkommen!

Termin und Ort: Donnerstag der 07.05.2015, um 18:00 bei DK0HQ, Landgrabenweg 151 in Bonn-Beuel. Die Teilnehmer werden wie üblich am Haupteingang (Altbau, neben dem T-Punkt Shop) erwartet. Wir werden dann gemeinsam unter Nutzung des vorhandenen Aufzugs zum Shack gehen.

Das Kopieren sowie die Weiterveröffentlichung von Inhalten dieser Webseite, auch auszugsweise, ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des OV Z37 gestattet.

© Copyright DG7KAD

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Die ITU wird 150 Jahre alt (1865 – 2015)

Na, in diesem Jahr gibt es ja so einiges zu feiern!

Nach der Gründung des VFDB vor 65 Jahren und 40 Jahren OV Bonn (Z37) feiert nun die ITU ihren 150 Jahrestag. Am 17. Mai 1865 wurde die ITU (International Telecommunication Union) gegründet. Auch für uns Funkamateure eine wichtige Organisation der Vereinten Nationen, werden dort auch die globalen Funkspektren und technischen Standards verwaltet.

Die Feierlichkeiten finden in Genf dem Haupt-Sitz der ITU statt. lies weiter …

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Deutscher Burgen-Aktivitätstag

Am 01.Mai 2015 ist bundesweiter Burgen-Aktivitätstag.
Es handelt sich hierbei um keinen Contest, es sollen jedoch Burgen-Aktivitäten aus möglichst vielen Bundesländern gefördert werden.
So wie die Inseln dieser Welt für die Inseljäger katalogisiert und nummeriert wurden, so haben auch Schlösser entsprechende COTA-Kennzeichnungen (COTA: Castle on the Air) erhalten.
In Deutschland wurde am ersten März 2007 die deutsche COTA-Sektion gegründet. Mit dem Projekt COTA Deutschland wurde eine Plattform für Aktivitäten auf deutschen Burgen und Schlössern geschaffen. Weiteres ist z.B. hier nachzulesen http://www.cotagroup.org/cotagroup/?page_id=519).

Das Clubheim unseres Nachbar-OV Bonn (G03), die Burgruine Limperich, zählt für das Internationale Burgendiplom (World Castle Award). Die Kennzeichnungen der Burg lauten: DL-04367 KAB-060.

In der weiteren Nachbarschaft zählen auch der Drachenfels und die Löwenburg für das Diplom. Also am 01. Mai ´mal ´reinhören und mitmachen!

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90. Weltamateurfunktag

Der Weltamateurfunktag findet in jedem Jahr am 18. April statt und wurde durch die International Amateurradio Union (IARU) anlässlich ihrer Gründung am 18. April 1925 in Paris ins Leben gerufen. Seither haben sich weltweit über 150 Amateurfunkverbände aus allen Kontinenten in der IARU zusammen geschlossen.

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